Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Die chinesische Kultur und Wissenschaft war schon vor Jahrtausenden hoch entwickelt.
Die medizinischen Erfahrungen vieler Generationen von Ärzten mit natürlichen Heilmitteln sind über diese langen Zeiträume dokumentiert und weitergegeben worden.
So entwickelte sich ein umfangreicher Erfahrungsschatz, den wir heute zu unser aller Vorteil nutzen können.
Die Konzepte der TCM entwickelten sich aufgrund der praktischen Erfahrungen, die Ärzte an Ihren Patienten machten.
Die Beobachtungen im Zusammenhang mit Erkrankungen wurden anhand von einprägsamen Bildern aus der natürlichen Umwelt beschrieben.
So entwickelte sich eine Fachsprache, in der mit genau definierten Begriffen sich immer wiederholende klinische Beobachtungen beschrieben werden.
Im Laufe der Zeit wurden dann weitere Zusammenhänge deutlich und es entwickelten sich die unten genannten Konzepte. Diese Konzepte sind seit Jahrtausenden bis heute fast unverändert die Grundlage für die therapeutischen Erfolge der TCM.
Das Konzept der Fünf Elemente beschreibt in der chinesischen Medizin die Interaktion von Naturphänomenen und deren Einfluß auf den Menschen.
Wenn die Körpersubstanzen im Gleichgewicht sind, ist der Mensch gesund. Bei Störungen der Körpersubstanzen entstehen Krankheiten.
Die Funktionskreise beschreiben innere Organe, Körperbereiche und Funktionen, die miteinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.
Der Mensch ist vielfältigen äußeren und inneren Kräften ausgesetzt, die die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen können. Die traditionelle chinesische Medizin hat diese Kräfte und deren Wirkung auf den Menschen über lange Zeit beobachtet. Es wurden Zusammenhänge zwischen Umgebungsfaktoren, inneren Faktoren und dem Gesundheitszustand des Menschen gefunden. Diese erkannten Zusammenhänge sind die Basis für ein Verständnis darüber, wie sich Krankheiten entwickeln.
Es gibt äußere Krankheitsfaktoren, wie z.B. Infektionen, Traumata oder Schädigung durch äußere klimatische Einflüsse. Diese äußeren krankmachenden Faktoren können, je nach Situation nach und nach tiefer in den Körper eindringen und schließlich zu inneren Mustern werden.
Innere Krankheitsmuster können aber auch ohne äußere Einflüsse durch Stoffwechselrückstände, Stoffwechselstörungen oder auch durch psychische Faktoren entstehen.
Äussere krankmachende Einflüsse greifen den Körper von außen an. Zu diesen Einflüssen gehören die klimatischen Einflüsse wie Wind, Hitze, Kälte und Nässe sowie Infektionen mit Mikroorganismen und Parasiten.
Innere krankmachende Einflüsse belasten den Menschen von innen her. Starke oder langanhaltende Emotionen, Stoffwechselrückstände und Mangelzustände sind häufige Ursachen.
In der chinesischen Medizin gibt es keine technisch-apparative Diagnostik. Durch sorgfältige Bebachtung und Untersuchung des Körpers mittels der eigenen Sinne wird in der TCM die Situation erfaßt und eine Diagnose erstellt.
Die inneren und äußeren krankmachenden Faktoren greifen bestimmte Funktionen oder Organe im Körper an und führen so zu den speziellen organspezifischen Krankheitsmustern der TCM. Diese TCM Syndrome werden seit Jahrhunderten beobachtet und sind bezüglich der Ursachen, der Symptome und der Therapiemöglichkeiten klar definiert.
Das Verständnis des vorliegenden Musters inklusive dessen Entwicklung ist sehr hilfreich, um im Falle einer Störung die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Für alle diese Muster wurden durch lange Erfahrung erfolgreiche Behandlungsmethoden entwickelt.
Die wichtigsten Therapiemethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Arzneimitteltherapie, die Akupunktur, die Ernährungstherapie, die Tuina Massage, die Ernährungstherapie und Übungen. Alle diese Therapieformen haben eine gute Wirkung und sind bei richtiger Anwendung meist ohne Nebenwirkungen. Sie werden seit Jahrtausenden eingesetzt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten und wieder herzustellen.